Fantasy Landscape Beilstein
Dornröschen & artifizielle Intelligenz
Bei den Vorbereitungen zu einer Mosel-Reise (Fahrt durch 1000 Rebenberge) stiess ich im Internet auf die Abbildung eines Gemäldes von Carl Wilhelm Christian Malchin, ein deutscher Restaurator und Landschaftsmaler, der angeblich hauptsächlich ländliche mecklenburgische Motive und Stadtansichten malte. Das Gemälde (1838 Kröpelin - 1923 Schwerin, Öl/Lwd, R. u. sign. u. dat. 1905) zeigt den Blick auf Beilstein an der Mosel, im Hintergrund die Burgruine Metternich. Die kleine Siedlung hat eines der am besten erhaltenen historischen Ortsbilder an der Mosel und wird daher auch als Miniatur-Rothenburg oder »Dornröschen der Mosel« bezeichnet. Das Bild des Malers und der nachfolgende Besuch des Ortes insprierten mich das »Dornröschen im Computer« zu erwecken, um mit Hilfe artifizieller Intelligenz und Cloud-Rechenpower das »Dornröschen-Ortsbild« mit verschiedenen Modalitäten wie semantische Segmentierung, Skizze und Stil sowie Text-Kontext fiktiv zu visualiseren.
Textueller Szenen-Kontext: »Damit Dornröschen beim Erwachen nicht allein ist, lässt die Fee alle im Schloss auch schlafen und Bäume dicht umher wachsen, dass niemand sie stört. Nach 100 Jahren jagt dort ein Prinz und wundert sich über die Türme im Wald. Die meisten meinen, da hause ein Menschenfresser, nur ein alter Bauer weiss von der schlafenden Schönheit. Die Bäume, Brombeeren und Dornbüsche machen dem Prinzen Platz, er findet alle schlafend, schliesslich die Prinzessin« ...